Online-Umfrage gestartet: „Das Umgebindeland touristisch erlebbar machen“

Tausende historische Umgebindehäuser prägen in der Oberlausitz sowie in angrenzenden Regionen Tschechiens und Polens das Landschaftsbild. Die einzigartige, nur hier verbreitete Bauweise gilt als identitätsstiftendes Kulturerbe – und zugleich als bislang nicht vollständig ausgeschöpftes touristisches Potenzial. Schon heute werden zahlreiche Umgebindehäuser als Ferienunterkünfte, Cafés oder Kultur- und Veranstaltungsorte genutzt.

 

Region will touristisches Profil der Umgebindehäuser stärken

Ein neues grenzüberschreitendes Projekt soll dieses architektonische Erbe sichtbarer machen, touristisch weiterentwickeln und neue Angebote im sogenannten Umgebindeland schaffen. Ziel ist es, Gäste stärker für die Besonderheiten der Umgebindehäuser zu begeistern und zugleich ihren langfristigen Erhalt zu unterstützen. Das Projekt „Umgebinde 2.0 – Das Umgebindeland touristisch erlebbar machen“ wurde von der Sächsischen Bildungs- und Begegnungsstätte Windmühle Seifhennersdorf e. V. als Lead-Partner initiiert.

Zu den Projektpartnern zählen die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH, die Tourismuszentrum Naturpark Zittauer Gebirge GmbH, der Bezirk Liberec sowie die Lokale Aktionsgruppe Český sever, z. s.

 

Online-Befragung: Jetzt mitmachen

Zum Projektauftakt startet eine Online-Befragung, die sich an Gäste ebenso wie an Einwohnerinnen und Einwohner der Region richtet. Gefragt wird, welche Bedeutung Umgebindehäuser haben, welche bestehenden Angebote geschätzt werden und welche Formate künftig gewünscht sind. Die Ergebnisse fließen maßgeblich in die weitere Projektentwicklung ein und helfen, Bedürfnisse der Zielgruppen gezielt zu berücksichtigen.

Die Teilnahme ist ab sofort möglich. Der Fragebogen steht bis 31. Dezember 2025 unter folgendem Link bereit:
www.oberlausitz.com/kultur/umgebindeland

 

Gefördert wird das Vorhaben durch die Europäische Union im Rahmen des Interreg-Kooperationsprogramms Freistaat Sachsen – Tschechien 2021–2027.

 

 

 

Foto: Mario Kegel
Foto: Mario Kegel

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